Monday, April 7, 2008

Taiwanesische Gepflogenheiten

Taiwanesen sind anders als wir!
Es ist vor allem laut, alles muss laerm machen! Die Taiwanesen scheinen Laermresistent zu sein. Lautes piepen, laute dudeltoene beim oeffnen von elektr, Schiebetueren, laute Musik, Geschirr wird moeglichst laut von A nach B getragen (und fallen gelassen), etc.. Der Muellwagen faehrt Abends mit einer furchtbaren Dadelmelodie durch die Strassen damit die Leute ihren Muell dorthin bringen und reinwerfen.
Viele laufen mit Mundschutz rum, die meisten Frauen haben immer einen geoeffneten Regenschirm in der Hand, entweder weil es wirklich regnet oder wegen der Sonne. Nicht wenige allerdings auch in Gebaeuden ohne Tageslicht!


Der Taiwanese kocht nicht zuhause. Er setzt sich stattdessen zu tausenden in ueberfuellten nightmarkets auf einen kleinen Hocker an einem Campingtisch mitten in der Menge und isst komisch riechendes und aussehendes Irgendwas.
Geschaefte, Restaurants, etc. werden grundsaetzlich auf Kuehlschrankniveau runter gekuehlt, so das auch bei 40 grad in der Sonne eigentlich immer ein Pullover oder eine Jacke mitgefuehrt werden muesste.
Verkehr: die fahren alle wie die Bekloppten, es wird viel gehupt und auch in eine schon vollstehende Kreuzung eingefahren. Und wenn die Abbiegespur besetzt ist auch gerne in zweite/dritte Reihe. Gruene oder rote Ampeln bedeuten nichts, bestenfalls eine Art Information mit wieviel Gegenverkehr zu rechnen ist. Auf jeden Fall ist obacht geboten. Zebrastreifen bedeutet ueberhaupt gar nichts. Busse und Taxis snd schlimm, Roller am schlimmsten. Ueberhaupt ist kein Roller zu klein um mehrere Generationen einer Familie zu transportieren. Vater, Mutter und zwei Kinder kein Problem. Hunde fahren auch stehend gern mit. Kleinere Transporte bis 1.5 Kubikmetern werden auch leicht mit einem Roller absolviert.
Freizeit: Taiwanesen koennen ueberall ihre Freizeit verbringen. Gestern waren wir an der Nordkueste und da wurde am Fusse eines Nuclear Power Plants eine nette Wiese am Wasser zum Familienausflugsziel. Paar Drachen in die Luft, ne Reihe von uebel riechenden Fressbuedchen, paar Lautsprecher mit knall lauter Musik und perfekt ist der Sonntag Nachmittag.

Strand: die Taiwanesen schwimmen nicht! Sie gehen max bis zum Knie und komplett angezogen ins Wasser. Die Jugendlichen (bis mitte Zwanzig) bespritzen sich mit Wasser oder bewerfen sich mit Matsch, immer begleitet von doofen gekichere.

Ausserdem wird der Strand gerne zum posen benutzt. Die meist weiblichen Fotoobjekte stellen sich dabei in ziemlich albernden Positionen vor die Kamera und sind nicht selten auch recht geschmacklos gekleidet.
Aber das alles ist durchaus lustig und man selbst fuehlt sich denen immer etwas ueberlegen weil man solch komische Dinge ja nie machen wuerde!

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